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in eigener sache

Herzlich willkommen, schön, dass Sie da sind! Mein Name ist Frank-Arne Knoth, ich lebe im Südwesten Deutschlands und zähle mittlerweile 55 Sommer. In meiner Sturm und Drangzeit habe ich Klassische Archäologie und Alte Geschichte, Epigraphik und Baugeschichte studiert und war anschließend viele Jahre als Grabungstechniker unterwegs. Seit der Geburt meiner Kinder jedoch habe ich das Revier gewechselt und bin seither im Marketing erfolgreich – anfangs natürlich noch analog, heute fast nur noch digital.

Als ich im Sommer 2019 zwischen den beiden Lockdowns mit meinen Söhnen am Gardasee zum Segeln war, besuchten wir natürlich auch die Grotte di Catullo. Und ich war schockiert, wie wenig Chancen interessierte Laien haben, dieses komplexe Denkmal wirklich zu verstehen. Das museumspädagogische Konzept des archäologischen Parks stammt noch aus den 1990er Jahren, als man es für vertretbar hielt, den Besucher mit möglichst vielen Fachausdrücken zu langweilen. Die Beschilderung in den Ruinen ist alt und teilweise bis zur Unkenntlichkeit verrostet. Und was man sonst noch an Informationen über dieses Denkmal finden kann, ist entweder wenig hilfreich oder oft auch schlichtweg falsch.

Mein virtuelles Museumsprojekt zur Rekonstruktion der Grotte di Catullo ist der Versuch, all meine Begeisterung, mein Fachwissen und meine berufliche Erfahrung als Archäologe, Bauforscher und technischer Zeichner, als Webdesigner und Online Marketing Manager einzusetzen, um die Grotte di Catullo für jeden verständlich zu erklären.

Und da ein Bild bekanntlich mehr sagt als tausend Worte, wollte ich eine „begehbare Rekonstruktion“ schaffen, eine Art virtuelles Freilichtmuseum, das man am PC oder Laptop, Tablet oder Smartphone wie in einem Computerspiel durchlaufen kann. 500 farbenfrohe 360 Grad-Panoramen mit lebensechten Hintergrundgeräuschen, fallbezogenen Lesetexten, kleinen Videoclips und gezielten Audioguidings sind der beste Garant dafür, dass dieser anspruchsvolle Plan auch funktioniert.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen!
Mit besten Grüßen aus dem Breisgau,

Frank-Arne Knoth